Schon beim Beladen des Autos und dem Aufbau am Freitagabend, merkte ich, dass es etwas anderes ist, ob man den 1. oder den 2. Teil eines Workshops vor sich hat. Viel entspannter als noch eine Woche zuvor fuhr ich zur Schule und freute mich auf den kommenden Workshop. Völlig ungeplant standen plötzlich 8 Helfer vor mir - sogar extra aus Herne angereist – sowas hatte ich auch noch nie. Verrückt. Innerhalb einer halben Stunde bauten wir alles auf. Vielen Dank für Eure Hilfe. Nachdem alle Tische standen – etwas anders, weil wir vom letzten Wochenende gelernt haben – gab es noch eine kleine Plauderrunde mit einem leckeren Bierchen, bevor alle ins Bett fielen. Morgen sollte es anstrengend werden, hatte der Workshopleiter gesagt.
Pünktlich um 8 Uhr fuhren Klaus-Peter Hansen (der bei uns übernachtet hatte), die Mädels und ich zur Westruper Schule. Ganz langsam füllte sich der Saal, bis um 9 Uhr alle an ihren Plätzen saßen und auf den Startschuß warteten. Nach meiner Ansprache und dem Erklären der Grundlagen legten alle sofort los. Auch hier war ein deutlicher Unterschied zum 1. Teil am letzten Wochenende zu spüren: Es war totenstill im Saal. Jeder arbeitete vor sich hin und es entstand kaum ein Gespräch. Nur ab und zu hieß es: „Florian, kannst du mir das mal erklären?“ Doch als sich alle warmgearbeitet hatten, lockerte sich die Stimmung (wobei die vorher ja auch nicht schlecht war) und es wurde ein sehr lustiger, erfolgreicher aber auch wieder anstrengender Tag. Mit insgesamt 3 Lichttischen waren wir deutlich besser ausgestattet als beim 1. Teil. Doch auch heute staute es sich regelmäßig. Das war aber nicht dramatisch, so hatte man zwischendurch mal ein wenig Zeit zu verschnaufen. Nur durch eine leckere Gulaschsuppe zu Mittag unterbrochen, wurde bis 18.30 Uhr in einer Tour durchgearbeitet. Und so wurde ab ca. 16 Uhr ein Banner nach dem anderen langsam fertig und aufgespannt. Doch Pause wollte hier niemand machen und so starteten danach sofort alle mit ihren Buchstaben.
Lustig waren die ungewollt komischen Sätze, die dieses Bannerdesign mit sich brachte. Aussagen wie: „Ich hasse meinen Schatten“, „Du hast ja wohl nen Schatten“ oder „Mein Pinsel ist zu kurz“ lockerten die Stimmung des öfteren auf.
Für das Abschluss-Foto räumten wir schnell die eine Hälfte des Saals leer, wodurch am nächsten Morgen schon weniger zu tun war. Dann präsentierten sich 10 aufgespannte Banner von insgesamt 13 sehr zufriedenen Teilnehmern. Ein tolles Ergebnis! Anschließend fuhren 17 hungrige Teilnehmer und Helfer in Piccolas Altes Backhaus in Lüdinghausen und ließen sich das pünktlich gelieferte Essen schmecken. Auch hier hatten wir gelernt und bereits nachmittags das Essen vorbestellt. Das werden wir ab jetzt immer so machen.
Nach einer lustigen Klönrunde im kleinen Kreis fuhr das Workshoptaxi die Camper wieder zur Schule und anschließend nach Hause. Dort fielen wir sofort in die Betten.
Nach einer schnellen Aufräumrunde am Sonntag – auch hier ein herzliches Dankeschön an die Helfer – war der 2. Teil des 9. Bannerworkshops auch geschafft. Es waren zwei tolle Wochenenden! Aber jetzt ist erstmal Pause angesagt. Schließlich müssen neue Designideen auf vielen Drachenfesten gesammelt werden. Und ich hoffe ganz viele der jetzt entstandenen Banner beim 3. Bannertreffen auf Fanø wieder zu sehen!
Vielen Dank an Britta Hahne, Jörn Weiher und Ralf Meerkötter für die Fotos, die ich verwenden durfte.
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